Infusionen in der Praxis
Infusionen sind häufig ein Bestandteil naturheilkundlich arbeitende Ärzte und Heilpraktiker.
Sie werden immer dann eingesetzt, wenn eine orale Gabe, also geschluckte Mittel, einen Mangel nicht ausreichend beseitigen können.
Wie entsteht denn so ein Mangel?
Erstmal ist gut zu wissen, dass unsere Lebensmittel leider nicht mehr die Nährstoffdichte haben, wie wir sie von früher her kennen.
Der berühmt berüchtigte Satz: „one apple a day“ müsste mittlerweile „two apple a day“ oder sogar noch mehr heißen.
Durch ausgeschwemmte Böden, Glyphosat oder andere Pflanzenschutzmittel, Abgase und Überzüchtungen sind unsere Lebensmittel leider nicht mehr so viel wert, wie sie einst waren.
Und denn kommen Erkrankungen, Stress, Umwelteinflüsse, Medikamente, Entzündungen, Operationen, Schwermetallbelastungen, Zahnherde, Allergien, undichter Darm hinzu.
All diese Zustände sind wahre Nährstoffräuber. Heißt also, je mehr wir davon haben, desto mehr Nährstoffe brauchen wir.
Man kann es sich so vorstellen, dass man mit dem Auto mit 180 km/h über die Autobahn fährt, aber nur für 10,- Euro getankt hat.
Die 180 km/h sind die Zustände und die 10,- Euro sind die Lebensmittel, die wir täglich über die Ernährung zu uns nehmen.
Ein weiteres Beispiel:
Stellen Sie sich vor, Sie haben einen 10.000,- Euro Kredit aufgenommen, verdienen monatlich aber nur 1.000,- Euro.
Die 1.000,- Euro reichen gerade mal, um die Miete und Nebenkosten zu zahlen und für die tägliche Scheibe Brot. Es reicht aber nicht den Kredit abzuzahlen.
Ähnlich ist es in unserem Körper. Die oben genannten Zustände sind der Kredit plus monatliche Zinsen und die täglichen Lebensmittel sind die 1.000,- Euro Gehalt.
So rutschen wir immer tiefer ins Minus.
In diesem Fall kann man dem Körper mit Infusionen helfen aus dem Kredit rauszukommen.
Infusionen bringen die Nährstoffe unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes direkt in die Zielzellen. Die Zellen können auftanken und die Mängel lassem sich so entgegenwirken.
Dabei kommen unterschiedliche Infusionskonzepte zum Einsatz.
Einige Beispiele sind:
Vitamin C (setzt immer ein G-6-PD Test voraus)
B-Komplex
Aminosäuren
Cholincitrat
Alpha-Liponsäure
Magnesium
Glutathion
Baseninfusionen
oder Kombinationen aus verschiedensten Nährstoffen wie z.B. Protokoll Infusionen, KPU/HPU Infusionen,
Welche Infusion für Sie infrage kommt, wird im Einzelnen mit Ihnen besprochen, wenn wir uns zum Befundgespräch zusammen setzen
Einzig Eisen-Infusionen und Chelat-Therapien dürfen wir Heilpraktiker leider nicht mehr durchführen.
In diesem Fall arbeite ich mit einem bekannten Privatarzt in Bremen zusammen.