Intravenöse Sauerstofftherapie

Die intravenöse Sauerstofftherapie (IOT) ist ein Verfahren, bei dem medizinischer Sauerstoff in kleinen Mengen direkt in die Blutbahn eingebracht wird. Dies erzeugt einen kurzfristigen Reiz, der körpereigene Substanzen aktiviert, die Gefäße erweitert und Entzündungen hemmen kann.

Die Therapie kann versteckte Krankheitsprozesse erreichen, das Immunsystem stärken und eine ausgleichende Immunmodulation bewirken. Positive Effekte, wie die Reduktion von Entzündungen, zeigen sich in veränderten biochemischen Markern und einer Verschiebung hin zu entzündungshemmenden Botenstoffen. Die Wirksamkeit der Behandlung lässt sich individuell durch Blut-, Stuhl- und weitere Analysen nachweisen.

Wie genau funktioniert die intravenöse Sauerstofftherapie?

Bei der intravenösen Sauerstofftherapie wird medizinischer Sauerstoff in winzigen Mengen über eine Infusion oder Spritze direkt in die Vene eingebracht. Spezielle Geräte sorgen dabei für eine exakte Kontrolle von Menge und Druck.

Das Einbringen des Sauerstoffs erzeugt einen vorübergehenden Reiz im Körper, der biochemische Reaktionen in der Lunge und im Blutkreislauf auslöst. Dieser Reiz stimuliert die Produktion von Botenstoffen wie Prostaglandinen und Interleukinen, die entzündungshemmend wirken, die Gefäße erweitern und den Stoffwechsel anregen.

Durch die Therapie wird kann das Gleichgewicht im Immunsystem zugunsten entzündungshemmender Signalstoffe verschoben werden, wodurch chronische Entzündungen reduziert werden können. Ein Anstieg bestimmter Immunzellen, wie eosinophiler Granulozyten, zeigt an, dass die Entzündungsaktivität im Gewebe abnimmt.

Die potenziellen Vorteile der intravenösen Sauerstofftherapie

  • Entzündungshemmung:
    Reduktion chronischer Entzündungen durch die Stimulation entzündungshemmender Botenstoffe (z. B. Interleukine).

 

  • Verbesserte Durchblutung:
    Erweiterung der Blutgefäße und Förderung der Mikrozirkulation im Gewebe.

 

  • Stärkung des Immunsystems:
    Aktivierung und Modulation des Immunsystems, wodurch die Abwehrkräfte des Körpers verbessert werden.

 

  • Schmerzlinderung:
    Abnahme entzündlicher Prozesse, die häufig für chronische Schmerzen verantwortlich sind.

 

  • Förderung der Zellregeneration:
    Bessere Sauerstoffversorgung der Zellen, die die Wundheilung und Regeneration unterstützt.

 

  • Unterstützung des Stoffwechsels:
    Anregung des Energiestoffwechsels durch erhöhte Sauerstoffverfügbarkeit in den Zellen.

 

  • Reduktion von oxidativem Stress:
    Ausgleich des Gleichgewichts zwischen freien Radikalen und antioxidativen Schutzmechanismen.

 

  • Verbesserte Symptome bei chronischen Erkrankungen:
    Positive Effekte bei Krankheiten wie Rheuma, Fibromyalgie, Diabetes oder Durchblutungsstörungen.

 

  • Schonendes Verfahren:
    Minimalinvasiv und gut verträglich für viele Patienten.

 

  • Regulation der Hormon- und Immunfunktion:
    Unterstützung einer ausbalancierten Hormon- und Immunantwort durch Stabilisierung von Zytokinen.

Wer kann von der intravenösen Sauerstofftherapie profitieren?

Die intravenöse Sauerstofftherapie (IOT) kann besonders bei Menschen mit chronischen Entzündungen wie Rheuma oder Autoimmunerkrankungen, Durchblutungsstörungen, chronischem Erschöpfungssyndrom (CFS) sowie Fibromyalgie oder anderen Schmerzerkrankungen hilfreich sein. Auch Patienten mit Atemwegserkrankungen wie COPD, Haut- und Wundheilungsproblemen, Stoffwechselstörungen wie Diabetes oder einem geschwächten Immunsystem profitieren oft von der Therapie. Zusätzlich kann die IOT bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, oxidativem Stress, neurologischen Beschwerden wie Migräne oder Schlafstörungen und bei unspezifischen Symptomen eingesetzt werden, um die Regeneration und das Wohlbefinden zu fördern.

Zwei spannende Videos zur intravenösen Sauerstofftherapie.

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Dieser Kurzfilm von Dr. med. Dirk Wiechert bietet eine anschauliche und verständliche Erklärung der verschiedenen Aspekte der intravenösen Sauerstofftherapie.

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Dieser Patientenfall der internationalen Gesellschaft für Oxyvenierungstherapie e.V. beschreibt eine Patientin mit starker, chronischer Erschöpfung, die ich während ihrer Behandlung mit der intravenösen Sauerstofftherapie begleitet habe.

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Infusionen

Infusionen können unterschiedlich eingesetzt werden – in den meisten Fällen geht es dabei um den möglichst direkten Ausgleich von nachgewiesenen Nährstoffmängeln.

Diese Zufuhr kann besonders effektiv sein, da sie „am Darm vorbei“ geschieht und somit nicht abhängig von der Nährstoffaufnahme des Darmes ist.

Chiropraktik und Osteopathie

Die Symptome des Bewegungsapparates stehen oft in Zusammenhang mit organischen, unterschwelligen Dysfunktionen.

Die Osteopathie ermöglicht eine ursachenorientierte Behandlung, während die Chiropraktik zur Lösung von Blockaden und Mobilisierung eingesetzt wird.

Entfernen von Hautstörungen

mit der Phlebolyse

Die Phlebolyse verödet die Blutgefäße von verschiedensten Hautstörungen, z.B. Warzen, Fibrome oder erhabenen Narben.

Das Gewebe wird somit schonend abgestoßen und neue, gesunde Haut kann sich nachbilden – in einer laufenden Anwenderstudie mit über einer Million Anwendungen ist noch keine Narbenbildung bekannt.

Die Schilddrüse

Die Schilddrüse ist wesentlich an unserer Stoffwechselleistung beteiligt – deshalb können eine ganze Reihe von Beschwerden mit der Schilddrüse in Zusammenhang stehen.

Meiner Erfahrung lohnt sich der Blick auf dieses sehr wichtige Organ fast immer, was durch Laborparameter und Ultraschall ermöglicht wird.

Umfassende Laboruntersuchung

Vor jeder Therapie ist die Anamnese und Analyse des individuellen Körpers entscheidend, um fundierte Entscheidungen für weitere Maßnahmen treffen zu können.

Deshalb sind ursachenorientierte Laboruntersuchungen ein wichtiger Bestandteil meiner täglichen Praxis.